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Am 15.6. Nachsorge
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Am 15.6. Nachsorge
in Kontroll-und Nachsorgeuntersuchung 07.06.2010 19:41von Jowil • | 604 Beiträge
Am 15.6. habe ich in der Lungenfachklinik in Gauting den Nachsorgetermin.
Schon fängt das Gerummeln in der Bauchgegend an. Man weiß nie,was dabei
herauskommt. Die letzte Untersuchung war im Januar.
Ich habe nur einen Wunsch:Sollte sich etwas nicht reparierbares herausstellen,
dann hoffe ich,das bald Schluß ist. Im leiden bin ich nicht sehr groß.
Vor allem,weil die meisten Präperate außer Nebenwirkungen ohnehin nichts
bringen.
Mach nur einen Plan,sei ein großes Licht,
Mach noch einen anderen dann, gehen tun sie beide nicht.
Packt dich dann die Wut und packt dich der Zweifel,
Dann spring doch im Kreis und schrei wie der Teufel.
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Guten Morgen Jowil,
ich kann es sehrgut nachvollziehen wie es dir im Moment geht.
Diese Angst müssen wir wohl oder übel bei jeder anstehende Kontrolluntersuchung ertragen.
Ich wünsche dir von ganzen Herzen einen super guten Untersuchungsbefund.
LG Olivia
Lass dich nicht von dem abbringen, was du unbedingt tun willst. Wenn Liebe und Inspiration vorhanden sind, kann es nicht schief gehen.
Ella Fitzgerald
RE: Am 15.6. Nachsorge
in Kontroll-und Nachsorgeuntersuchung 16.06.2010 07:45von Jowil • | 604 Beiträge
Guten Morgen,liebe Lisa und ihr anderen,die ihr solche Berichte lest.
Die Untersuchung gestern: Alle Blutwerte sehr gut. Doch wie ich gesehen habe,besagt das gar nichts. Im Jan hatte ich im rechten Oberlappen einen
Knuddel von 3 mm. Gestern war er auf 5 mm angewachsen. Der Onkologe meinte,wir warten 5 Monate und beobachten,was sich tut.Er sei ja in 6 Monaten nur 2 mm
gewachsen. Ich habe mir diese Philosophie überlegt,warum warten. Ichbin dann auf eine Untersuchung gestoßen:
Nachdem ich erstmal über den Schock geschlafen
habe,habe ich mich erst mal informiert. Und jetzt verstehe ich auch,
warum der Arzt gesagt hat,dass wir die nächste Kontrolle in 5 Monaten machen.
Das hängt mit der Größe <= 0,5 cm zusammen.
Meines ist ein Rundherd,den man wegen der Größe vor 6 Jahren
noch gar nicht gesehen hätte.
Eine Studie zeigt nun,
dass nach einem Jahr viele verschwunden waren,viele gleichgeblieben waren
und dass die Minderzahl bösartig war.
bevor ich mich aber in Formulierungen verheddere,gebe ich dir lieber
die mail-adresse an.:
http://www.pneumo-news.de/2008/05/15.php
Mach nur einen Plan,sei ein großes Licht,
Mach noch einen anderen dann, gehen tun sie beide nicht.
Packt dich dann die Wut und packt dich der Zweifel,
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RE: Am 15.6. Nachsorge
in Kontroll-und Nachsorgeuntersuchung 02.11.2010 08:23von Jowil • | 604 Beiträge
Letztes Mal schrieb ich:
"Im Jan Knuddel von 3 mm. Im Jun war er auf 5 mm angewachsen. Der Onkologe meinte,wir warten 5 Monate und beobachten,was sich tut.Er sei ja in 6 Monaten nur 2 mm." Ich hatte auch noch den Krebsberatungsdienst angerufen und die gaben mir die gleiche Empfehlung,warten und beobachten.
Am 22.11 ist es nun soweit. Dann fahre ich in die Lungenfachklinik nach Gauting.
Wenn ich morgens aufwache,geht gleich die Kopfmaschine an.Wenn doch,was dann... Verstand und innere Unruhe bekämpfen sich
gegenseitig. Seit der OP sind nun 6 3/4 Jahre vergangen. Ein paar Jährchen möchte ich schon noch haben.
Vielleicht drückt mir ja der eine oder andere die Daumen.
Grüße an alle
Jowil
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RE: Am 15.6. Nachsorge
in Kontroll-und Nachsorgeuntersuchung 02.11.2010 12:49von Maria H. • | 52 Beiträge
Hallo Jowil
Erst einmal, drücke ich Dir für den 22.11. die Daumen, das ist ja wohl Ehrensache!
Ich habe meine ganzen Nachsorge Termine, die ich für November und Dezember hatte, "abgesagt", weil ich unbeschwert ins Jahr 2011 möchte.
Wenn irgend etwas ist, dann hat es Zeit bis Anfang 2011. Mein erster Gedanke Morgens ist auch, hoffentlich ist alles in Ordnung. Mein letzter Gedanke, wenn ich schlafen gehe ist auch, hoffentlich ist alles in Ordnung. Am Tage, frage ich mich tausend Mal, ob alles in Ordnung ist? Hoffentlich habe ich nichts! Man kann ein wenig dagegen ankämpfen, indem man sagt: Mach dich nicht verrückt, das Nützt doch nichts, es kommt wie es kommt. Du hast Deine Lunge im Visir und bekommst doch Krebs, an einer ganz anderen Stelle. Ich glaube, da bin ich ein gutes Beispiel. Nie hätte ich daran gedacht, das ich Krebs im Mund bekomme und es war so.
Man kann sich aber trotzdem, das Leben nicht Tag täglich so schwer machen, denn dann kann man sich ja gleich die Kugel geben.
Was ist das für ein Leben, von einer Untersuchung zur Anderen zu laufen, um sein Leben Retten zu wollen? Wenn du dran bist, bist du dran, da kannst Du noch so viel von Arzt zu Arzt rennen, denn eins im Leben ist ganz Klar, weg laufen geht nicht!!!!!!!!
Man soll, trotz das man, ein oder mehr mals Krebs hatte, auch noch leben können. Lebensqualität ist auch, daran zu glauben, dass man gesund ist und gesund bleibt und ein gesundes Maß an Untersuchungen macht und mal den Ärzten glaubt. Wenn Du diesen Glauben nicht hast, wirst Du immer auf der Suche sein und hörst die Flöhe husten. Ich sage nicht dass man Leichtsinnig sein soll, aber man soll auch auf dem Teppich bleiben. Bei Dir hört sich das so an, als möchtest Du schon vor einer Diagnose operiert werden. Wenn Dich Deine Ggedanken vor Krebs nicht zur Ruhe kommen lassen, dann mach doch alle viertel Jahre, eine Pet-CT Untersuchung, die kostet 1500 Euro Privat und dann hast Du drei Monate Ruhe, denn die Zellen erneuern sich alle drei Monate und können dann entarten. Ich weiß aber, dass Du sehr intellegent bist und dass alles weißt.
Ich rate Dir, werde viel Ruhiger und ein wenig Gelassener und Du wirst mehr vom Leben haben, nämlich mehr Lebensqualität.
Ganz liebe Grüße von Maria H.
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RE: Am 15.6. Nachsorge
in Kontroll-und Nachsorgeuntersuchung 02.11.2010 14:31von Jowil • | 604 Beiträge
Hallo Maria H.,
Danke für deine Hinweise. Im Sommer war das anders,da hatte ich das Gefühl,die Sonne brennt alles weg. Außerdem hatte ich gelesen,dass ohnehin
nur ein geringer Teil von diesen Rundbögen bösartig ist. Dann gab es da täglich frische Krischen,Erdbeeren ,wo bei ich dann das Gefühl hatte, Gesundheit
zu essen.Alles tumormäßige war weit weg.
Aber dieser Oktober mit uns bekannten Verstorbenen und das düstere Licht lassen alles hochschwappen.
Dazu kommt ,dass ein Bekannter sich von einer Eisenbahnbrücke in den Tod gestürzt hat. Er hatte hochgradig Zucker
und der Arzt hat ihm mitgeteilt,dass er definitiv blind wird und dass er ein Bein verlieren wird.
Apropos Zucker: Ich habe Diabetes 2,täglich 2 halbe Tabletten. Wenn ich 5 KG abnehmen würde,bräuchte ich wahrscheinlich
keine Tabletten; andererseits denke ich,je mehr ich wiege,umso wehr Reserve habe ich,falls nochmal was kommt.
Wie soll ich das Problem lösen?
Liebe Grüße und danke
Jowil
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Nicht immer waren meine Thorax CT Untersuchungen ohne Befunde nach meiner Lungen OP.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern als bei mir ein Lymphknoten gesichtet wurden ist bei meinen damaligen Thorax CT Untersuchung, Dieser Lymphknoten befand sich ausgerechnet noch auf der Seite wo ich meine Lungen OP hatte. Irgendwann bekam ich solche Schmerzen auf meiner OP Seite und zusätzlich nahm ich eine Schwellung im Bereich der Achselhöhe und OP Narbe wahr.
Darauf machte mein Mann sofort einen Termin für eine PET Untersuchung, diese bekam ich auch gleich 2 Tage später. Mir wurde es Heiß und Kalt als 6 Ärzte und mein Mann sich die PET Bilder während der Bild Bearbeitung ansahen. Das Ergebnis dieser PET Untersuchung ergab tatsächlich es
war ein deutliche Anreicherung des FDG zusehen im Bereich dieses Lymphknoten. Aber hier sprachen die Ärzte auch nicht gleich von einer Metastase sondern sie sprachen von einer Entzündung ( bei einer PET kann man ja nicht die Größe von Metastasen und Tumore berechnen)
Da dieser Lymphknoten zwischen den Rippen lag riet man mir um den Verdacht von einer Metastase ausschließen zu können mich einem MRT und ein Knochenszintigramm zu
unterziehen. Diese Untersuchungen nahm ich dann auch noch in Kauf mit der Angst im Nacken und was kam zum Schluss heraus nach all den Untersuchungen Lymphknoten hat sich nicht in der Größe verändert blieb anständig unter 1cm tatsächlich drehte es sich um eine Entzündung die ausgelöst wurde durch meinen kleinen wildes Frodolein. weil ich ihn damals immer mit dem linken Arm an der Leine führte. Durch das ziehen von Frodolein an der Leine ist dieser Mist entstanden.
Rate jeden Betroffene der ein OP hinter sich gebracht hat jeder körperlich Überanstrengung zu vermeiden was die OP Seite betrifft. Gerade Frauen sollten darauf achten bei ihrer Hausarbeit.
Mir wurde damals auch erklärt, ein Lymphknoten von einer Größe ab 1,5cm erreicht hat werden weitere medizinischen Schritte eingeleitet. Gott sei dank war dass nicht der Fall.
Auch das erlebte ich , bei einer Thorax- CT Untersuchung sah man dass ich ein Lungenentzündung hatte die gerade am abklingen war. Mein Radiologin meinte damals nur zu mir Bitte nehmen sie weiterhin ihr Antibiotika um schlimmeres zu verhindern am bestens wäre es wenn ihr Hausarzt es um 14 Tage verlängern würde mit den Medikament
Auch das macht mir Angst es hätte nämlich eins passieren können ,dass sich eine Krebszelle aktiviert in dem Bereich der abklingenden Lungenentzündung.
Und dann kam im November 2007 der größte Knaller von einer Ärztin.
Da ich meist meine Thorax CT Untersuchungen 4 Wochen vor dem Haupttermin der Nachuntersuchung in der Thorax HD machen ließ. Und gerade bei diesem CT Termin nach der Untersuchung sagte mir meine Radiologin dass Sie mich erst dann sehen möchte wenn Unklarheiten auf den Röntgenbildern zusehen sind. ( Wenn man sich mal so überlegt, setzt man sich schon in den ersten 5 Jahren einer schöner Strahlenbelastung aus)
Nun stand mein Haupttermin in der Thorax- HD an Gutes Mutes bin ich zu der Röntgenuntersuchung gegangen. Alles war soweit OK bis ich mein Abschlussgespräch mit einer Ärztin hatte. Diese Ärztin schaute auf die Röntgenbilder und behauptet glatt weg das sich in meinen oberen rechten Lungenflügel eine Veränderung entwickelt hat im Vergleich zu den Röntgenbilder vor einem ½ Jahr. In diesem Moment verging mir alles und dennoch fand ich den Mut ihr das zusagen was ihr vielleicht nicht recht war in diesem Moment. Es kann ja wohl nicht sein. dass sich innerhalb von 4 Wochen eine Veränderung in meiner rechten oberen Lungenflügel auftreten gönne denn ich hatte schließlich ein CT Untersuchung und dieser Befund war sauber. Darauf meinte Sie, sie habe noch nicht die Auswertung vom Radiologen. Aber sie ist der Meinung dort ist eine Veränderung aufgetreten. Ich blieb in diesem Moment so eisern und sagte ihr, hoffentlich ist es ihre Meinung nur und wird nicht bestätigt von ihrem Radiologen , der gönne wohl besser die Röntgenbilder deuten als Sie. Darauf meinte diese Ärztin , was ich damit meine. Sie sind doch Chirurgin und keine Radiologin oder sehe ich das verkehrt. Nein meinte Sie , sie sehen das schon richtig . Kurz und gut schaute sie in den PC und nun lag die schriftliche Auswertung vom Radiologen vor .Kein Verdacht auf ein Rezidiv und keinerlei Metastasen teilte mir dann diese Ärztin mit. Sie entschuldigte sich bei mir und wünschte mir ein Frohes Weihnachtsfest . Diese Ärztin hatte ich noch bis 2009 bei meinen Nachuntersuchungenin der ThoraxHD. Sie muss wohl aus ihren Fehler gelernt haben. Denn nie wieder schaute sie auf meine Röntgenbilder ohne vorher die Auswertung der Röntgenbilder zu kennen.
Jowil, vielleicht entpuppt sich der kleine Rundherd von 5mm zu einer Sternschnuppe. Denn Sternschnuppe kommen und gehen. Auch bei dieser Krankheit, denn Veränderungen tauchen immer mal auf .
Alles Gute für deine Nachuntersuchung
Olivia
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