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Vergangenheit

in Lounge für Betroffene Ängste von A bis Z und vieles mehr 15.03.2012 09:23
von Olivia

Heute genau vor 10 Jahren wurde ich das erste mal mit meiner Lungenkrebskrankheit konfrontiert .

Und wenn mich heute jemand danach fragen würde. Wie ich den seelischen Druck der Belastungen widerstehen konnte. Da käme glatt von mir die Antwort , es war zu erst die Hölle und mit der Zeit lernte ich meine Krankheit mit anderen Augen zusehen. Ja für mich war meine Lungenkrebserkrankung ein knallharter Reifeprozess ein Reifeprozess den ich keinen Menschen wünsche. Und trotzdem bin ich heute froh und dankbar darüber dass ich diesen Reifeprozess durch mein inneres Ich überstehen durfte.

Natürlich hat meine Krankheit auch Spuren hinterlassen doch es sind Spuren die mich zu diesem Mensch machte der ich heute bin. Ja ich bin durch meine Krankheit zu einem sehr nachdenklichen Mensch geworden. Ohne diese Eigenschaft des Nachdenken hätte ich wohl niemals gelernt mich tatsächlich mit meiner Krankheit richtig aus einander zusetzen. Denn dazu braucht man nicht nur Mut sondern auch einen Menschen an seiner Seite zu haben der sich niemals sich von meiner Krankheit anstecken ließ.
Er war mein Begleiter durch diese schwere Zeit er gab mir Rückhalt ohne mich daran zu hindern ,meine absurden Gedanken von damals auszuleben.Er wusste dass ich diese Zeit brauchte um mich wieder neu zu entdecken denn dieser Begleiter kannte mich viel besser als ich mich selber kannte. Niemals kannte mein Begleiter Angst vor meiner Lungenkrebserkrankung , nein warum sollte er auch ,denn er liebte den Menschen der von dieser Krankheit heimgesucht wurden war.
Ja ich bin mehr als Dankbar, dass ich einen Menschen an meiner Seite habe, der mich wirklich zu einem glücklichen Menschen macht. Der so viele erkannte hatte während meiner Krankheitszeit und danach als ich mich nicht von den ganzen Tief dieser Krankheit entfernen konnte.So bekam ich meinen kleinen Frodo der im Dezember 2002 geboren wurde . Ja mein kleiner Frodo hat auch ein Schicksal hinter sich als ich ihn bekam. Frodo lernte mir die Natur wieder zu lieben und Sie wieder mit anderen Augen zu sehen. Frodo brachte mich zum Lachen auch dann wenn wir beide ganz alleine in der schönen Natur unterwegs waren. Frodo mein kleiner Chaoshund und trotzdem liebe ich ihn als wer er der liebste Hund dieser Welt. Frodo holte mich gemeinsam mit meinen Mann aus diesen Tief der Depressionen heraus . Denn sie beide gaben mir die Kraft an das zu glauben was ich dachte verloren zuhaben. Ja ich hatte damals die Kraft mich auch mit meinen eigenen Tod zu beschäftigen und warum hatte ich damals nicht die Kraft mich dem zu widmen was mir am wichtigsten im Leben erschien. Es war vielleicht die Angst die mir meine Zukunft verbauen wollte in dem Sie mir meine ganze Lebenskraft rauben wollte?

Viele behaupten das ich Glück hatte mit meiner Krankheit und ich frage mich was ist Glück bei einer Lungenkrebserkrankung ?
War es Glück das mein Körper die Kraft hatte oder war es das Glück der Kraft meiner Gedankenwelt dass ich meiner Lungenkrebserkrankung nun 10 Jahre überlebt habe.

Ja es war das Glück das mein Körper dieser Kraft hatte um dem Tumor in Schach zuhalten und nicht meine Gedankenwelt der Gefühle...........



Solange ich atme, hoffe ich. / Dum spiro, spero
Fange nie an, aufzuhören - höre nie auf, anzufangen.
Marcus Tullis Cicero 106-43 v. Chr.




LG Olivia


Lass dich nicht von dem abbringen, was du unbedingt tun willst. Wenn Liebe und Inspiration vorhanden sind, kann es nicht schief gehen.

Ella Fitzgerald
zuletzt bearbeitet 15.03.2012 09:37 | nach oben springen


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