Meine zwei Tiger heißen Quirin und Minou und haben alles Leid mit mir geteilt.

Der Vers ist beiden gewidmet.

Minou und Quirin mit leerem Magen,
machten sich auf,um Mäuse zu jagen.
Sie schlichen gedukt zu ihrem Ziel
Und fielen über nen Besenstiel.
Die Maus war weg,der Rasen leer,
da sprach der Quirin:Ich mag nicht mehr.
So gingen beide dann nach Haus
und leerten die Futterschüssel aus.

Grüße von Quiri, Minou und Jowil

Unser Quirin erfreut sch besonders bei der Betrachtung von Eichhörnchen.Er rennt hinterher,fängt sie aber nie.

Der Quirin,vom strömenden Regen nass,
saß knurrend in dem Wiesengras.

Die Beute,ein Eichhorn verschwand auf nem Baum.
aus wars mit dem Schlemmertraum.

Doch unser Quirin ist nicht dumm,
er schaute sich beim Nachbarn um.

Da dort der Keller offen stand,
ist Quirin schnell hinein gerannt.

Er beschnuppert dort das Wandregal,
ein Hundekuchen,auch egal.

Er griff die Tüte,rannte hinaus,
nun hat er seinen Katzenschmaus.

miau,Ich bin der Quirin und stelle mich hier vor.

Der Vorgang des Katzenflugs ist ein Erlebnis, besonders
wenn es stürmisch ist.
Unser Quirchen zum Beispiel wollte am Wochenende
auf einen morschen Zaun beim Nachbarn springen.
Während er sich noch in der Luft befand,fiel der
Zaun um.
Also riss Quirchen seinen langen Schwanz,den er zum Steuern benutzt,herum
und landete auf dem Hasenstall des Nachbarn.
Minou dagegen wollte gar nicht springen. Sie saß
auf dem Steg am Weiherchen und schaute einem
Molch zu. Der Sturm schob sie über den Steg hinaus
ins Weiherchen.Da half auch der Schwanz nicht.
Jetzt hatten wir über die Komik der Situation etwas
zu lachen.
Das allerdings muß Minoulein nicht gefallen haben,den
bevor wir sie abtrocknen konnten,war sie schon nach oben
geflohen und hat sich vor Wut über das Auslachen
dreckig wie sie war, ins Bett gelegt.
Es grüßen euch Quirin und Minozu

Minoulein oder die sanfte Art der Erpressung
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Gerade hab ich den PC angemacht,
da geh ich doch hin,hat Minou gedacht.

Sie zupft und sucht in meinen Taschen,
doch sie findet nichts zum Naschen.

Da ist die Minou ziemlich stur,
und legt sich auf die Tastatur.

Der Kasten quietscht,ich mach ihn aus,
da rennt das Minoulein voraus.

Zum Brekkie-Kasten in den Keller,
dort hat sie einen Futterteller.

Die Minou ist nun endlich satt,
sodass der PC Ruhe hat.

Quirin

Da war letzten Samstag nebenan Kindergeburtstag,alle
Gäste so zwischen 4 und 5 Jahren. Alles Mädchen.Die
wollen wohl unter sich sein.
Auf der Terrasse stand ein Minitisch und Zwergenstühle.
Plötzlich kommt das Geburtstagskind mit einer Freundin
zu uns rüber und sagt: Ich will den Quirin einladen,darf der
kommen? Daraufhin fragte ich: Und die Minou darf nicht kommen,warum?
Die Antwort: Der quirin kann mit einem Satz über den Zaun springen und hat ein viel weicheres Fell.
Auch ein Argument. Da der quirin schwer ist,habe ich ihn
rübergetragen.Dort wurde er in ein Stühlchen plaziert
und fühlte sich recht wohl. Das Wohlgefühl steigerte sich noch,als es Kuchen mit Sahne gab.
Das Problem,dass quirin keine Hände hat,wurde leicht gelöst. Das Geburtstagskind nahm ein Löffelchen und
hielt dem quirin die Sahne hin. Und wie der zugriff.
Alle anderen Kinder wollten auch mitmachen.So wurde
quirin zur Attraktion. Als er allerdings satt war,sprang
er kurzerHand über den Zaun,ohne sich zu verabschieden,
und legte sich zum Verdauungsschlaf ins Bad,wo er sich von der Fußbodenheizung wärmen ließ.
Gruß an alle

Die Minou sitzt im Sonnenschein
und putzt sich dort ihr rechtes Bein:
Ne Ansel,furchtbar keck,
Beschmutzte sie mit Vogeldreck.

Der Quirin,gar nicht dumm,
schlich um den Apfelbaum herum.
Dort saß ein junges Amselkind,
weil die Jungen noch nicht flügge sind.

Doch ein Schwall Wasser aus Gittes Hand,
schon ist der Quirin fortgerannt.
Die Amselmutter,nur ganz keck,
beschmutzt auch Quirin mit Vogeldreck.

Jetzt sitzen auf der Wiese zwei
und putzen sich vom Bein den Brei.

Die Amselmutter ist ja schlau.Die hat sich alles gemerkt.
Wenn jetzt eine Katze den Jungen zu nahe kommt,
setzt sie sich einen Meter vor Gitte hin und kickst ganz laut,damit wieder der Eimer Wasser kommt.

Ein schönes Wochenende allen Tierfreunden
und ein erträgliches Wochenende allen Kranken wünschen

Jowil,Quirin und Minou




.

Als ich Dez 2003 definitiv meine Diagnose erfuhr,stürzte alles über mich herein.
Alle Zukunftspläne nach der Rente waren vergessen. Ich fragte mich nur noch,
wie lange habe ich noch.
Am 23. Dez erfuhr ich die Diagnose "nicht Kleinzeller,Adeno". Nächster KH-Termin
zum kompletten Staging:14 Jan 04,also nach allen Feiertagen. Diese Wartezeit war schwer zu ertragen.
Nun ist es so,dass von beiden Katzen die Minou auf mich fixiert ist,der Quirin auf meine Frau.
Als hätte Minou gewußt,was vor sich geht, legt sie sich abends neben mich und ganz sanft
plazierte sie eine Pfote auf meine Brust,nämlich dorthin,wo sich in der Lunge der Tumor befand.
Dazu schnurrte sie leise als wollte sie sagen,es wird schon nicht so schlimm werden.
Im KH wurden alle Untersuchungen durchgeführt und der entsprechende Lungenlappen entfernt.
Die Narbe verheilte schnell,doch zurück blieb die Angst. Inzwischen sind meine Untersuchungen nur noch
halbjährlich. Doch 14 Tage vorher fangen Angst und Nervosität an. Dann kommt Minou und legt wieder
die Pfote auf meine Brust.

Jowil

Also,Minou lebte schon einmal vor 10.000 Jahren. Das war
die Zeit der Sintflut. Und da geschah folgendes:

Im Zweistromland herrschte Ruhe, Minou saß am Wasser
des Tigris und schaute versonnen hinein.
Sie dachte über das sündig Treiben in Babylon nach.

"Und Gott sprach zu Minou,
ich schick euch die Flut.

Die Minou sprach zum Herrn:
das find ich nicht gut.

Doch alle Tiere,ob Maus,ob Schwein,
sie gingen hinter Minou in die Arche hinein.

Nach 40 Tagen Regen,da hat's die Minou satt,
die Kiste stand auf dem Berge Ararat.

Sie streckt eine Pfote zum Fenster raus
und fängt damit eine Fledermaus.

Und der Herr sprach zur Minou: das war jetzt die Flut,
und Minou sprach zum Herrn: dann ist es ja gut.

Und alle Tiere,ob Katz,ob Maus,
die schritten mit der Minou aus der Arche heraus."

Liebe Grüße

Jowil

Die Minou,von der Hitze schwach,
Lag müde auf dem Terrassendach.

Ein Rascheln in den Efeuranken
und Minous Ruhe kommt ins Wanken.

Ein Vogel hat sich dort verfangen
nun will sie schnell dort hin gelangen.

Doch der Vogel,gar erschreckt,
hats liebe Minoulein entdeckt.

Er zappelt,flattert schnell davon,
und Minou erntet Quirins Hohn.

Doch sicher trinkt das Federtier,
auf seine Flucht dann ein Glas Bier.

Liebe GRüße an alle

Jowil

Wenn die Leute keine anderen Sorgen haben.
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(Aus der TZ )

Streit um furzenden Hund.
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Womit sich Gerichte so herumplagen müssen!
In Konstanz beschäftigte ein Streit um einen
furzenden Hund den Richter.
Die Klägerin hatte wenige Tage nach dem Kauf
des Vierbeiners festgestellt,dass der unter heftigen
Blähungen litt. Sie fühlte sich getäuscht und
wollte ihr Geld zurück.
An Ende siegte doch die Vernunftie Frau zog die
Klage zurück.

Jowil

Herbst und Winter meiner Katzen


Das Minoulein,gar lieb und brav,
legt sich ins Bett zum Mittagsschlaf.

Es träumt vom Sommer,weit zurück
der war das große Katzenglück.

Doch nun ist Herbst,es wallt der Nebel,
das Schicksal sitzt am langen Hebel.

Jetzt ist der Winter reingebrochen
Selbst die Eichhörnchen haben sich verkrochen.

Draußen wird es langsam kälter,
wir alle sind nun ein Jahr älter.

Ein Jahr voll Freude,ein Jahr voll Sorgen
die Frage ist:wie wird das Morgen.

Laßt uns nun glauben,es wird gut
Drum seien wir alle auf der Hut.

Jowil

Ein Katzenmärchen
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Es war einmal eine arme Frau, die in den Wald ging, um Holz zu lesen. Als sie mit ihrer Bürde auf dem Rückwege war, sah sie ein krankes Kätzchen hinter einem Zaun liegen, das kläglich schrie. Die arme Frau nahm es mitleidig in ihre Schürze und trug es nach Hause zu. Auf dem Wege kamen ihre beiden Kinder ihr entgegen, und wie sie sahen, daß die Mutter etwas trug, fragten sie: »Mutter, was trägst du?« und wollten gleich das Kätzchen haben; aber die mitleidige Frau gab den Kindern das Kätzchen nicht, aus Sorge, sie möchten es quälen, sondern sie legte es zu Hause auf alte weiche Kleider und gab ihm Milch zu trinken. Als das Kätzchen sich gelabt hatte und wieder gesund war, war es mit einem Male fort und verschwunden.

Nach einiger Zeit ging die arme Frau wieder in den Wald, und als sie mit ihrer Bürde Holz auf dem Rückwege wieder an die Stelle kam, wo das kranke Kätzchen gelegen hatte, da stand eine ganz vornehme Dame dort, winkte die arme Frau zu sich und warf ihr fünf Stricknadeln in die Schürze. Die Frau wußte nicht recht, was sie denken sollte, und dünkte diese absonderliche Gabe ihr gar zu gering; doch nahm sie die fünf Stricknadeln des Abends auf den Tisch. Aber als die Frau des andern Morgens ihr Lager verließ, da lag ein Paar neue fertiggestrickte Strümpfe auf dem Tisch. Das wunderte die arme Frau über alle Maßen, und am nächsten Abend legte sie die Nadeln wieder auf den Tisch, und am Morgen darauf lagen neue Strümpfe da. Jetzt merkte sie, daß zum Lohn ihres Mitleids mit dem kranken Kätzchen ihr diese fleißigen Nadein beschert waren, und ließ dieselben nun jede Nacht stricken, bis sie und die Kinder genug hatten. Dann verkaufte sie auch Strümpfe und hatte genug, bis an ihr seliges Ende.

Gebrüder Grimm

Unsere zwei Helden haben uns in der Früh zwei
Geschenke mitgebracht.Minou ist ja mehr auf mich fixiert,
Quirin auf Brigitte.
Beide kamen um 6 in der Früh in unsere jeweilgen
Schlafräume im ersten Stock und jeder brachte seinem
Personal die ganz spzielle Gabe.
Quirin hatte für Gitte einen Mäusekopf,den er mit einem
Triumphgeschrei vor ihr Bett legte.
Mein Minoulein brachte mir einen Goldfischkopf mit
Gräten. Natürlich mußten wir sie beide loben und unbeobachtet die "Geschenke" im Müll verschwinden lassen. Jedenfalls erfreuten sich beide einiger Belohnungsbrekkies und schliefen dann ein.
Wir waren natürlich hellwach.Aber es sind schon liebe Biester.
Liebe Biester,die mir auch noch 2007 geholfen haben,ein Rezidiv und dessen Bestrahlung zu überstehen.

Bis demnächst
Jowil

Etwas für meine Lachmuskeln: Der Quirin fängt in der Früh am Kompost eine Maus,beißt
ihr das Genick durch und legt sie beim Nachbar auf
einen Frühstückssessel auf der Terrasse ab.
Die Frau läßt sich zum Kaffee nieder und springt mit einem Satz und Schreckensschrei
wieder hoch und rätselt,wer ihr die Maus untergeschoben hat. Derweilen liegt Quirin schon wieder auf unserer Bank und erholt sich vom Mäusefang-und transport.

Jowil

Die Minoulein im tiefen Schnee,
die denkt,verdammt mich frierts am Zeh.

Ob Amsel,ob Meise,liebe Leute
ich will bei der Kälte keine Beute.

Es ist auch nicht mehr lange hell,
drumm will ich auf die Heizung schnell.

Und ist*s mir dann so richtig warm,
dann leg ich mich auf Herrchens Arm.

Da träume ich vom Frühling dann
und alles,was ich fangen kann.

Euere Minou

Auf unserer Terrasse war das reinst Tollhaus. Gestern kamen die Eichelhäher zum Erdnussfuttern. Nur
anstatt wie letzten Winter zwei sind es jetzt fünf. Wahrscheinlich die Jungen vom letzten Sommer.
Aber darauf hatten wir uns schon eingestellt. Was nun
wirklich neu war: eiliche Eichhörnchen wollten sich auch
an dem Nußgelage beteiligen. Und das wurde ein riesiges Spektakel. Vor allem die spitzen Schnabelhiebe der
Eichelhähere sind nicht ungefährlich.
Gleichzeitig spielten unsere Katzen im Wohnzimmer verrückt. Die Katzenklappe hatten wir geschlossen.
Das Theater nahm ein Ende,als die Futterschale leer
war.

Ich schaue aus dem Fenster,
und denk,ich seh Gespenster.

Draußen auf der Fensterbank
sitzt Kater Quirin und lacht sich krank.

Ein Ast ragt aus dem Schnee hervor,
drauf sitzt die Minou und kratzt sich am Ohr.

Sie denkt,wie komm ich zur Fensterbank,
bei dieser Kälte werd ich noch krank.

Sie springt,macht einen Riesensatz,
und landet auf nem Plastikspatz.

Der rutscht dann weg,Oh Weh,Oh Weh,
sie landet mitten drin im Schnee.

Sie robbt dann gerade zu aufs Haus
und frißt dort ihren Katzenschmaus.

Dann legt sie sich zum Trocknen hin,
mehr hat sie heute nicht im Sinn.

Jowil