Heute Vormittag war noch mal ein schöner Spät-Herbst-Tag. Winzige
blaue und rote Libellen flirrten über dem Weiherchen und
und verkündeten den Ausgang des Gartenjahres.
Es war,als hätte die Sonne nochmal ihre ganze Kraft genommen,um die üppige Farbenpracht
der Bäume und Sträucher mit ihrem Laub erstrahlen zu lassen.
Neben mir saßen Quirin und Minou. Ich versuchte,ihnen diese Farbenpracht zu zeigen.
Das dunkalbraun-gelb gefärbte Weinlaub am Carport. Der kleine Ahorn, dunkelrot mit einem Stich oliv.
Der Rotriegel mit roten und rosa-rot
gefärbten Blättern.
Der Perrückenstrauch,oliv mit orange. Am Boden die rosa
leuchtende,weit ausladende Fetthenne.
Am Rosenbogen gehen die letzten Knospen auf,mit hell leuchtendem rosa.
Im Hintergrund dann majestätisch der Mamutbaum,dann Birke,Erle,Tanne.
Und über allem lag eine friedliche Stille.
Leise,wie sie gekommen waren,schlichen sich beide Katzen
davon. Nicht meine Schilderungen hatten sie begeistert,
sondern die Brekkies in meiner Jackentasche,derer sie sich still und heimlich bemächtigt hatten,
unsere zwei Raubritter.
Allen einen schönen Herbst.

Katzenerziehung.
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Wer möchte nicht ein Kätzchen sein,
hat keine Schule, kein Latein,
braucht nicht zu rechnen,
braucht nicht zu lesen.
Ach, die Kätzchen sind glückliche Wesen.

Das hört sich alles ganz lustig an.Aber habt ihr schon mal eine Katzenmama beim Erziehen der Jungen erlebt?
Vor Jahren hatte ich mal eine Katze,die hieß Hexe.
Wir haben sie erst nach dem ersten Wurf sterilisieren lassen.
Hexe hatte also 2 Junge. Die erste Erziehung war die Benutzung des Katzenklos. Wehe,die kleinen haben nichts gemacht und nur mit den Steinchen gespielt. Dann gab es regelrechte Ohrfeigen.
Die zweite Erziehung war das Zerlegen einer Beute. So
brachte Hexe einen Raben mit und den warf sie den kleinen hin. Dann gab es böse Knurrlaute,dann gab es auch Ohrfeigen,bis die Kleinen begriffen hatten,was sie tun sollten.
In der Wohnung gab es ein Sideboard;der Abstand zum
Boden war nur so hoch,dass die Kleinen gerade darunter passten.
Wenn gerade Erziehungsstunde war und die kleinen schnell verschwanden,dann hat die Hexe gefaucht und geknurrt,bis sie wieder hervorkamen. Zwischendurch gab es natürlich auch herrlich Spielstunden mit Vorhang klettern,Zeitung zerreißen und Ähnlichem.
Es war eine schöne Zeit.

Bei Nachbarn gibt es eine kleine Katze,ein halbes Jahr, sieht aus wie die Minou.

Das kleine Biest-Quirchen ist 3 mal so groß- kam zu uns rüber über den Zaun.
Sie ist pure Bewegung. Erst steuert sie auf die Minou zu;selbige faucht. Die Kleine stößt einen
Schrei aus wie am Spieß. Während wir noch schauen, tänzelt sie auf den Quirin zu.
Der legt einfach eine Pfote auf sie und drückt sie zu Boden. Die Kleine ist so verblüfft,dass
sie weder schreit noch faucht. Quirin hält sie am Boden fest und putzt sie da,wo sie selbst nicht hinkommt,
Kopf und Öhrchen. Als er sie losläßt, springt sie auf den Zaun,von dort aufs Terrassendach
und dann durchs Fenster in mein Zimmer.
Als ich oben bin,liegt sie bei mir im Bett. Sie springt auf,wieder raus aus dem Fenster und in
Gittes Zimmer. Dort peilt sie den Kleiderschrank an.Die Schrankböden sind ja unten so schön
für unsere Katzen gepolstert. Vor allem lieben sie kaputte Mohairware.
Als sie mich sieht,verschwindet sie nach draußen.
Beim Springen schwebt die Kleine richtig,weil sie so leicht ist.

Es war schon Nacht und ein wütender Sturm weht Äste und Laub durch
die Gegend,als die Katzen einen anonymen Telefonanruf erhielten.
Während einer Modenschau verschwindet erst ein mit
Diamanten besetztes Kleid. Bald darauf das Model.
Kurz darauf im Morgengrauen, noch immer heult der Nordwind,
findet Minou das Model,die das Kleid hätte tragen sollen. Ihr bleicher Arm
ragt aus einem Ameisenhaufen anklagend gen Himmel.
Ein Fall für Minou und Quirin,denen die Suche nach dem Täter noch manches Kopfzerbrechen bereiten wird.
Denn es hatte geregnet und alle Fußspuren waren aufgeweicht.
Nur ein Papiertaschentuch,das einen süßlichen Geruch ausstrahlte,
hing in den Zweigen.
Beide Katzen zogen sich nun dezent auf einen Baum zurück,
um einen Jagdplan auszuarbeiten, wie man den Täter fangen könnte.

So beginnt der Katzenkrimi,den ich mir gerade ausdenke.

Bis bald,

Technische Katzendaten
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1. Maximale Geschwindigkeit:
_____________________________

Wenn Dosenfutter geöffnet wird:
180 km/h

Wenn Herrchen/Frauchen ruft:
0,3 km/h

2. Durchschnittlicher Katzenfutterbedarf:
_________________________________
Mehrere LKW-Ladungen pro Katzenleben, zusätzlich kleine Nagetiere

3. Ausgangsleistung:
_____________________

Schnurren:
3 Watt (8 Dezibel)

Hunger-Miauen:
10 Watt (80 Dezibel)

Liebesgeflüster:
100 Watt (Dezibel Ausschlag ähnlich dem einer Kreissäge)

4. Durchschlagskraft der Katzenklauen: 30 cm Kruppstahl

5. Flohmenge pro Katze: 2000 — 5000 Stück

Diese Daten wurden nach bestem Wissen zusammengetragen.

Der Quirin, auf den Rand vom Weiher,
sieht aus,als suchte er Ostereier.

Ein Frosch springt in das kühle Nass,
der Quirin wird vor Schreck ganz blaß.

Die Minou kommt nun angerannt,
ein Goldfisch in der rechten Hand.

Von fern ertönt des Falken Schrei,
das ist den Katzen einerlei.

Der Fisch wird nun schnell aufgefressen,
als Vorspeise zum Mittagsessen.

Im Garten liegen nun die Gräten,
die pieksen uns beim Unkraut jäten.

Die Katzern gehen nun ins Haus,
damit ist die Geschichte aus.

Das Minoulein im Apfelbaum,
das hatte einen schönen Traum.

Sie sah,oh Wunder,
im Weiherchen ne fette Flunder.

Im Schlaf setzt sie zum Springen an,
sie springt soweit,soweit sie kann.

Die Flunder sieht das,bekommt Flügel,
fliegt hinauf zum nächsten Hügel.

Der Quirin hat jetzt laut gelacht,
da ist die Minou aufgewacht.

Sie rennt vor Wut jetzt in den Keller
und greift sich einen Kuchenteller.

Unsere Katzen zeigen,dass ein starker Winter zu erwarten ist.
Deshalb haben sie uns wie folgt beraten:
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Wenn wir das nächste Mal in die Tiehandlung gehen,um Katzenfutterzu kaufen,
dann wird auch für die Wildtiere eingekauft. Vielleicht kommt ja ein heftiger Winter,
weil die jetzt schon sammeln.
Wir haben verschiedene Kathegorien an Tieren: Bei den Erdnüssen (mit Schale)
haben wir folgende: Eichelhäher, Wildtauben,Specht ,Rabe und auch noch Eichhörnchen.
Das müssen wir aufteilen,das Gedränge wird zu groß.
Für die kleinen (Meisen,Kleiber,Rotkelchen) hängen wir Vogelhäuschen in die Bäume.
Und unter den Büschen am Gartenende schütten wir Laub,Rasenverschnitt und
Zweige auf.Darin überwintern die Igel. Den Kleinen,die noch zu wenig Gewicht haben,
stellen wir abends ein Schälchen Milch hin. Aber erst,wenn die Katzen drin sind.

Jetzt ist Herbst und Minou denkt an letztes Jahr
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Wer rennt so schnell durch Nacht und Schnee?
Es ist die Minou,die Katzenfee.

Im Mäulchen trägt sie des Nachbarn Fisch,
den zerlegt sie auf dem Terrassentisch.

Ab geht's dann durch die Katzenklappe,
der Dreck auf dem Tisch ist nicht von Pappe.

Des Nachbarn Weiher ist mit Fischen voll,
gerade richtig für der Katzen Wohl.

Doch wenn einer nach Quirin und Minou fragt,
jetzt ist Nachtruhe angesagt.

Wer nun Katzen in lustigen Aktionrn sehen will,der sollte hier hin gehen:

http://www.myvideo.de/Videos_A-Z?searchW...CFceOzAodMUKiEA

Wir steuern auf den Winter zu. Und meine Katzen suchen im Haus schon
ihre Winterplätze aus. Morgens schauen sie verdrießlich in den Frühnebel.
Minoulein schaut nachdenklich und regt mich zum Nachdenken an.

Nun ist es Herbst,es wallt der Nebel,
das Schicksal sitzt am langen Hebel.

Nun,vor einem Jahr,da waren
noch andere Gäste da.

Verblüht sind sie,geworden zu Staub,
Ihre Gräber bedeckt von buntem Laub.

Draußen wird es nun langsam kälter,
wir alle sind jetzt ein Jahr älter.

Ein Jahr voll Freude,ein Jahr voll Sorgen
die Frage ist:wie wird das Morgen.

Laßt uns nun glauben,es wird gut
Drum seien wir alle auf der Hut.

Es wird kalt,bald kommt der Schnee und Minou denkt schon mal zurück ans letztes Jahr:
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Die Minou denkt,o weh,o weh,
der Schnee tut meinen Pfoten weh.

Doch Quirin fängt ne Riesenmaus,
und Minou komm zum großen Schmaus.

Die Minou ist nun richtig satt,
auch Quirin mag kein einziges Blatt.

Nun fängt es auch noch an zu schnein,
und Minou friert's im rechten Bein.

Sie rennt ins Haus,die Treppe rauf,
und stößt die Schlafzimmertüre auf.

Ein Sprung,und schon ist sie im Bett,
ihr Bäuchlein ist jetzt rund und fett.

Vergessen sind nun Schnee und Kältewellen,
sie träumt vom Sommer und Libellen.

Der Quirin aber denkt daran,
was man im Sommer fangen kann.

Mein Name ist Minou,Minou die Katzenkönigin.
Ich trinke meine Spezialmilch gerührt,nicht geschüttelt.
Heute muß ich mich doch sehr über meinen Dosenöffner wundern.
Der schnaubt,spricht mit einer Reibeisenstimme und verbraucht in einer Stunde ein Paket Tempotaschentüchen.
Angefangen hat es schon Freitag abend. Verkrächzter Hals,aber mich erst zur Jahresimpfung schleppen.
Dort hat er dann auch die Erkältung aufgeschnappt.Aber Hauptsache,er hat gleich genügend Futter mitgenommen.
Und stellt euch vor,ich muß mein Herrchen morgen am Montag zum Arzt treiben,der traut sich nicht.
Aber mich läßt er vom Tierarzt pieksen.
Jetzt döst er gleich wieder vor sich hin.
Mal sehen,wie es weitergeht.

Eure hochherrschaftliche Minou.

5 Uhr früh
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Der Quirin schaut zum Fenster raus,
dichter Nebel,solch ein Graus,
da fängt man nicht mal eine Maus.

Er springt vom Bett,rennt in den Keller,
da war doch noch ein Kuchenteller.

Doch unsere Minou,gar nicht dumm,
wühlt schon in der Sahne rum.

Die Minou schluckt,doch der Quirin ist schneller
am Boden liegen Kuchen und Teller.

Von all dem Lärm sind wir aufgewacht,
doch die Katzen verschwinden in der Nacht.

Als nach dem Aufräumen wir wollen ins Bett,
da liegen die Beiden und schlafen so nett.

Ich komme gerade vom Krankenhaus,
und packt daheim die Sachen aus.

Der Kopf,ein wenig voller Sorgen,
da schreit die Minou: Guten Morgen.

Geruht hast du jetzt lang genug,
jetzt wollen wir an den Futterkrug.

Wo sind die Lekkerlis,sag schnell
solange es noch draußen hell.

Leer sind bald die Futterschalen,
und beide sich im Sessel sich aalen.

Nun bin ich endlich wieder da,
Die Katzen denken:Hurrah,Hurrah.

Nur zeigen sie es noch nicht,
sie machen als Strafe ein mürrisch Gesicht.

Weihnachten kommt näher
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Schon Vormittags wirbelten erste Schneeflocken,denen bald unzählige folgten.In dichtem Schleier fielen sie zu Boden.
Dann kamen Eis und Frost .Der Winter hatte endgültig Einzug gehalten.
Im Garten, wo die Vögel bei ihrer Suche nach Futter die Sträucher abflogen, sah man kleinen Krallen auf dem Schnee,
der Sträucher und Bäume bedeckte.
Auf des Waldes Tannenspitzen sah Quirin schon das Christkind sitzen.
Er dachte: 1 und 2 und drei und vier, dann springt es auch durch unsere Tür.
Draußen war es dämmerich und unter der Schneedecke hörte Quirin nur das
Rascheln der Mäuse.
Was fehlte,wäre die sogenannte Weihnachtsmaus.
Für den Menschen die Gans ,für die Katze die Weihnachtsmaus.
Einige Häuser weiter,da stand der Nickolaus und Quirin holte die
Minou. Als der Nickolaus sich bückte,um Moinou zu kraulen,
griff Quirin in den Geschenkesack..
So kamen beide Katzen zu einem vorweihnachtlichen Geschenk.

Quirin und Minou wünschen allen Tieren und Tierfreunden eine ruhige und
beschauliche Adventszeit und viel Licht in der Dunkelheit.

Minous Weihnachtsfest
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(nach der Melodie von leise rieselt der Schnee)
Leise tröpfelt das Wachs,
gut verpackt ist der Lachs,
rundherum etwas Papier,
freuet euch, den hol ich mir.

Um das Päckchen die Schnur:
kleiner Zeitverlust nur.
Krallen besorgen den Rest,
freuet euch, das wird ein Fest.

Leise tröpfelt das Wachs
und verspeist ist der Lachs.
Der Mensch deckt inzwischen den Tisch,
glaubt immer noch, es gibt heut Fisch.

Auf dem Bild bespreche ich gerade die Weihnachtsvorbereitungen mit Minou:

Minou und der Tannenbaum
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Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
wie gut bist du zum Klettern;
Du trägst nicht nur der Kerze Licht,
nein auch dazu noch mein Gewicht.
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
wie gut bist du zum Klettern.

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
warum bist du gefallen?
Wie oft stieg ich von Ast zu Ast,
und immer trugst du meine Last.
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
warum bist du gefallen?

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
dein Sturz will mich was lehren:
Ich mach bestimmt, bevor's zu spät,
gleich nach dem Fest die Fisch-Diät.
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
dein Sturz will mich was lehren.

Katzenweihnacht
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Katzenweihnacht
(Edith Schreiber-Wicke)
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Glitzerfäden fein zu fangen.
Auch zu fressen?
Weiß nicht recht.
Mir wird schlecht.
Bunter Ball an Silberschnur
Hängt am Baum.
Bleibt er Dort?
Glaub ich kaum.
Kann er hüpfen?
Kann er nicht!
Rollt ein Stück
Und zerbricht.
Kletterbaum mit grünen Nadeln,
Stern im Wipfel
nicht doch sacht.
Bin ich müde:
Stille Nacht.

Eine schöne Weihnachtszeit wünschen Quirin und Minou